Wild’n’France – France’n’Surf

Zunächst einmal bin ich Euch noch ein paar Bilder von unserem Ausflug in die Pyrenäen schuldig. Wir hatten dort ein wundervolle Zeit. Alles wirkte wie im Märchen. Die Landschaft schien einem Gemälde zu entstammen. Die Orte wirkte international touristisch unerschlossen. Touristisch erschlossen waren sie ohne Frage, jedoch alleine von den Spaniern selber. Die Nacht konnten wir kostenlos auf einem Wohnmobilstellplatz in dem Ort Sallent de Gállego stehen und haben von dort aus unsere Reise am nächsten Morgen fortgesetzt. Der Weg führte genauso beeindruckend weiter wie er angefangen hat, vorbei an Skigebieten, über die Grenze nach Frankreich, wo die Pyrenäen so nach und nach ihren Auslauf fanden.

Unser Tagesziel am Montag trägt die Schuld, dass es ruhiger um uns wurde, denn für uns wurde es alles andere als ruhiger. Wir haben es tatsächlich noch geschafft uns mit meinem Bruder und meiner Schwägerin und unseren 2 kleinen Räubern zu treffen. Wir haben uns auf einem Campingplatz am größten See Frankreichs getroffen (welcher ausschließlich in Frankreich liegt), dem Lac d’Hourtin. Kaum vorstellbar, wenn man mit der Mecklenburgischen Seenplatte aufgewachsen ist und ein Land wie Frankreich ins Verhältnis setzt, aber es gibt tatsächlich keine größeren Seen.

Wir hatten tolle Tage zu sechst und haben jede Minute genossen, selbst das Klopfen am Bus morgens kurz vor 8. Und diesmal war auch der Wind auf unserer Seite und wenige Gehminuten vom Campingplatz entfernt befand sich eine Surfschule mit einem klasse Service, dem neuesten Material und fairen Preisen. Christian, Maria und ich konnten 2 Tage lang auf dem Wasser üben bis die Beine nicht mehr wollten.

Christian und ich haben am Mittwochvormittag noch einen Ausflug zum Altantik gemacht und dort die Wellenreiter beobachtet. Langsam ging es die hohe Düne hinauf und danach war weit und breit nur der offene Ozean mit seinen gleichmäßigen Wellen zu sehen. Diesen Moment hieß es einfach nur einzuatmen!

Am Abend haben wir uns dann verabschiedet und langsam unseren Weg Richtung Heimat angetreten und dann nahm die Katastrophe ihren Lauf…

Unser Plan war es die heutige Nacht in Paris zu verbringen. Ich habe uns über booking.com ein Hotel mit Parkmöglichkeit gebucht, da hätte ich schon stutzig werden müssen. Mitten im Pariser Zentrum ein Hotel mit Parkplatz!? Dem war natürlich nicht so. Uns wurde einzig ein Parkhaus empfohlen, welches fußläufig erreichbar war. Dort sollten wir unseren Bus direkt im Schaufenster parken und unseren Schlüssel zurück lassen. Dieser wäre auch ganz bestimmt gut sichtbar im öffentlich erreichbaren Schlüsselkasten platziert worden! Wir waren noch guter Hoffnung einen Parkplatz am Straßenrand zu finden. In Paris verkaufst du dafür allerdings deine Seele. 6 Stunden für 50€! Also haben wir uns von der Idee im Zentrum zu parken verabschiedet und nach den städtischen Park and Ride Parkhäusern gesucht. Jedes einzelne mit einer Höhe von 1,90m! Nach 2 Stunden erreichte das Drama seinen Höhepunkt, ich war nervlich am Ende und Paris Geschichte. Ohne Bulli ohne uns!

Planlos sind wir weitergefahren und verbringen die Nacht nun ruhig auf einem netten Parkplatz in Nähe der belgischen Grenze. Von hier aus geht die Reise morgen noch nach Köln zu meinen Cousinen weiter und dann sind am Samstag 2 Wochen ruckzuck vorbei.

Es war ein wundervoller Urlaub. Wir haben so viel erlebt, so viel gesehen, so viel gelacht und das beste, wir haben uns!

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