To new beginnings!
Seit dem 1. Lockdown im letzten Jahr war uns bereits klar, dass der Bulli nicht mehr komplett unseren Ansprüchen genügt. Es war das Wochenende um den 1. Mai und wir standen mit Jule und Matze ganz alleine und verlassen am Saaler Bodden. Es war Wind, wir waren surfen, lebten in den Tag hinein, genossen die Stille, machten Yoga und es fehlte uns an Nichts… bis auf eine Toilette, eine Sitzecke für die wenigen Regenstunden und Stehhöhe wäre auch ganz nett gewesen. Ein Glück konnten die anderen Beiden mit ihrem LT dies bieten. Ansonsten hätten wir diese mehr als glücklich stellende Szene wohl schon nach einer Nacht wieder verlassen.
Wir lieben den Bulli. Er begleitet uns nun seit 2,5 Jahren und wir haben mit ihm die schönsten Ecken Europas bereist. Er hat uns dieses Jahr bis nach Portugal gebracht, wo wir den allerschönsten Urlaub den wir je hatten verbracht haben. Wir standen nur 4 Nächte auf Campingplätzen und sind bei dem sommerlichen Traumwetter super gut klar gekommen. Nur 1 mal wurde uns innerhalb von 3 Wochen bei der Stellplatzsuche ein Strich durch die Rechnung gemacht, da der Bulli nicht Self-Contained ist. (Reisebericht folgt – Indianerehrenwort!) Der Gedanke daran Abschied zu nehmen fällt noch unheimlich schwer. Jedoch wartet da bereits „Der Neue“!
„Der Neue“ – Ein Fiat Ducato L2H2 soll nun all das bekommen, was wir Anfang das letzten Jahres so sehr vermisst haben. Eine Dusche, eine Toilette, eine Sitzecke, eine richtige Küche und damit wollen wir uns dann unseren großen Wunsch – Wintercamping in Norwegen und über uns die tanzen Polarlichter – erfüllen.

Wir haben lange überlegt, wussten wir kommen noch mindestens ein Jahr mit dem Bulli klar, aber was fängt man mit der ganzen Zeit an, die einem Coronabedingt momentan zur Verfügung steht!? Ganz klar: Das Projekt „Der Neue“ einfach jetzt schon in Angriff nehmen. Wir haben viel recherchiert und waren uns bei einem absolut einig: Der Neue darf nicht länger als der Bulli werden. Wir wollen in der Stadt immer noch flexibel sein und uns mit keiner nervenraubenden Parkplatzsuche auseinandersetzen. Der erste Plan war es einem Sprinter/Crafter ein Hochdach zu verpassen. Das hätte unser Budget aber bei Weitem gesprengt. Der nächste Plan war dann ein Ducato/Boxer/Jumper mit den Maßen L2H2. Ganz schön Enge Kiste für unser Vorhaben und unsere Pläne, aber dieser Herausforderung stehen wir nun gegenüber und freuen uns riesig drauf, aus der leeren Baubude einen Camper ganz nach unseren Vorstellungen zu basteln.
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