Wild’n’Cali – San Francisco

Nach einem sehr angenehmen Flug sind wir am Montag um 14 Uhr Ortszeit in San Francisco gelandet. Ich habe mich zuvor gefragt, wie der Flug in Zeiten von Corona wohl verlaufen wird, davon war aber weder in Hamburg noch in London und San Francisco überhaupt irgendwas zu merken. Mit einer Ausnahme, das Flugzeug war sehr leer. So hatten wir ausreichend Platz um uns auch mal auszustrecken und zudem stand gefühlt alle 5 Minuten die Stewardess mit neuen Drinks und Essen neben uns.

Das nächste Highlight bot uns dann die nette Dame von der Autovermietung. Damit wir auch die ersten zwei Tage in San Francisco flexibel sind, hatten wir bereits im Vorfeld einen Mittelklassewagen gebucht.
Aus diesem wurde dann ein Ford Mustang GT (V8, 450 PS) für insgesamt 120$.
Mit diesem hatten wir eh schon für um die 300$ für einen Tag in Las Vegas oder San Diego geliebäugelt. Dann doch gerne so. Herzlich Willkommen in den USA!

Bevor wir am ersten Abend vollkommen fertig ins Bett gefallen sind, haben wir noch einen kurzen Ausflug zu dem Aussichtspunkt Twin Peaks gemacht. Von dort aus hat man einen Blick über die gesamte Stadt, welcher sich vermutlich auch am Tage, aber vor allem bei Nacht mit den ganzen Lichtern einfach nur lohnt.

Der nächste Tag startete früh. Um 4 Uhr war für uns beide die Nacht vorbei. Während ich noch ein wenig vor mir her schlummerte, machte Christian sich bereits auf die erste Fototour und konnte mit der aufgehenden Sonne ein paar klasse Bilder der California Street mit der Bay Bridge im Hintergrund machen.
Anschließend ging es für uns beide auf zum ersten Rundgang durch die Stadt. Wir bahnten uns den Weg durch China Town und kamen gegen 09:30 Uhr am Pier 39 an. Zu dieser Zeit befanden sich dort kaum andere Touristen und wir hatten die Robben gefühlt ganz für uns alleine.

Weiter ging es durch das Hafengebiet Fishermans Wharf der Golden Gate Bridge entgegen.  Querfeldein durch die Stadt und vor allem steil bergauf und noch mehr steil bergauf  hieß unser Nachmittagszwischenziel „Ruhepause im Hostel“.

Am späten Nachmittag statteten wir dem Schwulen- und Lesbenviertel The Castro einen kurzen Besuch ab und machten uns anschließend auf den Weg zum Marshalls Beach, um von dort zum einen die Golden Gate Bridge aus einem weiteren Blickwinkel zu betrachten und zum anderen den Sonnenuntergang zu bestaunen.

Leider ist es einem Jetlag ziemlich egal, wie müde und erschöpft man am Abend ins Bett gefallen ist. Auch die folgende Nacht war um 03:30 Uhr vorbei.
Da wir uns den Wecker aber sowieso auf um 05:00 Uhr gestellt hatten, war dies dann irgendwie schon wieder erträglich. Früher als geplant sind wir so zu unserem morgendlichen Ziel aufgebrochen. Der Sonnenaufgang über der Golden Gate Bridge.
So fuhr ich uns also in unserem Ford Mustang GT über die Brücke zu dem Aussichtspunkt Battery Spencer (Kneif mich mal!).
Dank der früheren Abfahrt erwischten wir die Golden Gate Bridge noch beleuchtet in der anfangenden Dämmerung und bewunderten folgend einen gigantischen Sonnenaufgang.

San Francisco, danke für diesen warmen Empfang! Danke für all die Sonne die Du uns geschenkt hast! Danke für Deine Vielfalt und Deine Herzlichkeit. Ich hätte mir keinen besseren Start für unseren Urlaub ausmalen können und bin gespannt, wie es weiter geht.

Update Simkarte
Diese hat bei unserer Ankunft leider nicht funktioniert. Der Kontakt mit dem Kundenservice und die Erstattung liefen daraufhin aber ein Glück problemlos ab.
Wir haben uns dann einfach in dem nächsten Telekom Store eine Karte gekauft. Was ganz genauso problemlos ablief.

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