Wild’n’Cali – Before we go!

Irgendwann im Laufe des letzten Jahres kam uns die Überlegung, wie witzig es wäre, Christian’s 30. Geburtstag in Las Vegas zu feiern. Aus der Schnapsidee wurde schnell ernst.
Mit 2 Wochen Verspätung aufgrund besserer Preise geht es nun morgen über den Atlantik mit dem Ziel San Francisco.

Für uns war von Anfang an klar, dass wir einen Roadtrip machen wollen. Durch das Death Valley nach Las Vegas. Den Highway 101 am Pazifik entlang. Spontan übers Ziel hinaus und quer durchs Land nach New York. 😉
Wir haben uns die letzten Wochen viel belesen und uns zudem unzählige Dokumentationen bei Youtube angesehen und haben nun die für uns perfekten Vorbereitungen getroffen.

Flüge
Unsere Flüge haben wir schon vor langer Zeit gebucht. Wir haben immer wieder die Augen nach Schnäppchen offen gehalten und bereits im Juni des letzten Jahres zugeschlagen.
Wichtig hierbei ist, lasst Euch von scheinbar günstigen Preisen nicht in die Irre führen. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass das Gepäck nicht im Preis inkludiert ist. Dieses muss man dann zusätzlichen buchen und schon ist der Preis alles andere als günstig.

Mietwagen
An dieser Entscheidung haben wir uns wohl am längsten aufgehalten. Wir haben immer wieder gerechnet und unsere Prioritäten gewichtet.
Am Ende ist es wohl keine Überraschung, dass wir uns für einen Camper entschieden haben. Die Entscheidung fiel gegen einen Mietwagen und Übernachtungen in Motels und für Freiheit und Spontanität.
Nachdem wir dies beschlossen hatten, standen wir auch schon vor der nächsten Frage und einem breiten Angebot.
Da es zu dieser Zeit in einigen teilen des Landes noch sehr frisch sein kann und wir eventuell noch mit Schnee rechnen müssen, haben wir ein etwas komfortableres Modell mit Nasszelle und Heizung gebucht.
(Dazu gibt es dann in den nächsten Wochen noch ausführlichere Details.)

Route
Bei diesem Thema wurde es uns tatsächlich leicht gemacht. Es ist ziemlich logisch, dass Las Vegas irgendwie in der Mitte der Reise stehen muss. Also war unser erster Plan, dass wir von San Francisco den Highway 101 auf der Küstenseite gen Süden fahren. Wir haben alles kalkuliert und dann erschreckend festgestellt, dass die Preise zu dieser Zeit in Las Vegas übertrieben hoch sind.
Nach einer kurzen Recherche haben wir gesehen, dass genau in unserer mittleren Urlaubswoche eine Baumesse mit 100.000 Besuchern in Las Vegas statt findet. Um den Zufall nochmal etwas enger zu fassen, diese Messe ist nur alle 3 Jahre!
Also stand für uns fest, dass wir vor der Baumesse in Las Vegas sein müssen und somit macht die Route nur andersrum Sinn.
Es geht nun von San Francisco über den Yosemite Nationalpark und das Death Valley nach Las Vegas und von da aus querfeldein nach San Diego und anschießen den Highway 101 gen Norden.

Unterkunft
Damit müssen wir uns aufgrund des Campers nicht ganz so intensiv beschäftigen, dennoch gab es für uns 3 Punkte, die wir vorher geklärt haben wollten.

In San Francisco wollen wir erst einmal 2 Nächte zur Ruhe kommen. Eine gute und günstigere Alternative zu Hotels sind Hostels. Wir haben uns in einem sehr zentral gelegenem Hostel ein Einzelzimmer mit eigenem Bad reserviert. Dies bieten so gut wie alle Hostels an. So haben wir unsere Privatsphäre, aber auch die Möglichkeit mit Reisenden von der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. Worauf ich mich nach meiner Weltreise 2016/2017 ganz besonders freue.

Wer hat nach dem Film „Hangover“ nicht den Traum, seinen Aufenthalt in Las Vegas in einer fetten Penthousesuite zu verbringen.
Die Penthousesuite ist es am Ende nicht geworden, aber dafür ein Zimmer in der 21. Etage des MGM. Wir haben das Zimmer über AirBnB gebucht. Die meisten der bekannten Hotels sind nicht ausschließlich Hotels, sondern haben auch Teile, welche privaten Eigentümern, mit all den Vorzügen des Hotels, gehören. Diese werden dann auf AirBnB oder vergleichbaren Portalen ebenfalls zur Vermietung für einen besseren Preis angeboten.

Und dann haben wir im Vorfeld noch einen der begehrten Stellplätze im Valley des Yosemite Nationalparks reserviert. Es war uns etwas zu riskant, dies spontan bei unserer Ankunft zu machen. Wir befinden uns zwar noch in der Vorsaison, jedoch waren schon einige der Stellplätze belegt.
Dies kann man ziemlich schnell und einfach auf den entsprechenden Websiten der Nationalparks machen.

Sonstiges
Um in die Nationalparks zu kommen, muss man eine Gebühr entrichten. Meistens lohnt es sich bereits ab dem Besuch von 2 Nationalparks eine Jahreskarte für 80$ zu kaufen. Wir haben die Jahreskarte bereits seit einigen Wochen zuhause liegen. Viele Urlauber verkaufen ihre Karte nach dem Urlaub bei eBay Kleinanzeigen. Da diese 2 Unterschriftsfelder hat, ist das kein Problem. Manches Mal wurden die Karten auch gar nicht unterschrieben. Wir konnten auf diese Weise ein paar Euros sparen.

Was wäre die heutige Welt ohne permanentes Internet?! Auch in den USA wollen wir darauf nicht verzichten. Mal schnell nachschauen, welche Sightseeing Attraktionen sich in der Nähe befinden. Mal schnell online eine Buchung vornehmen. Mal schnell bei Google Maps die nächste Route planen. Mal schnell den nächsten Blog Eintrag online stellen.
Es gibt spezielle Simkarten für den Urlaub, welche man bei Amazon kaufen kann. Wir haben uns für eine Karte mit Unlimited Internet für die gesamte Zeit entschieden.

So! Damit haben wir aber nun wirklich ausreichend Vorbereitungen getroffen. Jetzt heißt es, den spontanen Abenteuern Raum zu geben!

Sollte ich Euch bei einigen Punkten nicht genug ins Detail gegangen sein, solltet ihr ähnliches vorhaben und noch einen Ratschlag benötigen, dann zögert bitte nicht, uns eine Nachricht zu schicken!

© Claudi

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